Gesellschaft

Der tägliche Wahnsinn –ZDF besucht abgeschobenen afghanischen Messertäter und befragt nach Befinden

"Schöne neue Welt" oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle.
Der tägliche Wahnsinn –ZDF besucht abgeschobenen afghanischen Messertäter und befragt nach Befinden© Screenshot: Webseite ZDF

  • 21.10.2024 10:25 Uhr

    10:25 Uhr

    ZDF besucht abgeschobenen afghanischen Messertäter und befragt nach Befinden

    Warum die nahen Innenstädte Deutschlands besuchen, wo es gelingen könnte, Opfer von migrantischen Tätern zu treffen, wenn die gut gefüllte GEZ-Reisekasse auch im fernen Afghanistan abgebaut werden kann? So informierte Katrin Eigendorf, Journalistin und "ZDF-Senior-International-Korrespondentin" am 19. Oktober:

    "Unserem ZDF Team in Kabul ist es gelungen, einen der 28 im August abgeschobenen Afghanen zu treffen. Raheem – so nennen wir ihn – möchte nicht erkannt werden, aber er erzählt seine Geschichte. Ein spannender Einblick in die Realität von Migration und Asyl."

    Ihr X-Beitrag erfuhr dabei umgehend eine anmahnende Leser-Kommentierung. Das medienkritische ÖRR-Profil recherchierte parallel die genaueren Umstände des seitens der ZDF-Redaktion erkannten "spannenden Einblicks" in das Dasein des Messertäters, um auf die offensichtliche Widersprüchlichkeit zur nachweislichen Faktenlage hinzuweisen. 

    "Raheem" war im Jahr 2021 21 Jahre alt, als er "nach Deutschland flieht, seine Familie verschuldet sich, um die Schlepper zu bezahlen, seine Frau und Kinder lässt er zurück", so die ZDF-Darlegung. Als ältester Sohn "sollte er Geld verdienen und nach Afghanistan schicken." Die ZDF-Redaktion recherchierte:

    "Doch der Plan geht nicht auf: Sein Asylverfahren zieht sich, er lebt isoliert in einer Flüchtlingsunterkunft, arbeitet oft schwarz. Bis er straffällig wird – was genau passiert ist, wissen wir nicht. Nur so viel: Er soll in einen Streit verwickelt worden sein, trug ein Messer mit sich."

    Der Südkurier berichtete zum Fall des "Raheem" und seiner Gerichtsverhandlung im Oktober 2022:

    "Der 22 Jahre alte Mann habe seinem Opfer mehrere Kopf- und Faustschläge versetzt und mit einem Klappmesser mindestens dreimal in Tötungsabsicht in dessen Rücken gestochen (...) So wurde der 22-Jährige, der 'bereits erheblich vorbelastet' war, wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren und zwei Monaten verurteilt."

  • 19.10.2024 14:45 Uhr

    14:45 Uhr

    Bayerischer Fußball-Verband gönnt sich "Vertrauensperson für LGBTQI+-Angelegenheiten" 

    Kritiker erkennen themenbezogen eine bewusste, manipulierende, dabei politische Agenda, die sogenannte LGBTQ+-Befindlichkeiten und vermeintliche Notwendigkeiten forciert auf allen Ebenen der Gesellschaft einführen will.

    Demgegenüber unterstützt exemplarisch der Bayerische Fußball-Verband (BFV) diesbezügliche Forderungen, um auf seiner Webseite am 18. Oktober mitzuteilen, dass der Verband "einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Vielfalt und Inklusion im Fußball" unterstützen wird. Weiter heißt es:

    "Mit der Einführung einer Vertrauensperson für LGBTQI+-Angelegenheiten schafft der Verband eine zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität."

    Der BFV habe festgestellt, dass "immer mehr queere Menschen und Personen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten ihren Platz in dieser Sportart finden". Die Vertrauensperson biete dabei neben sportlichen Anliegen auch erweitert und erwünscht "eine sichere und vertrauliche Anlaufstelle für Fragen, Anliegen oder Ratschläge zu sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität".

    Christoph Hertzsch, neue Vertrauensperson beim BFV zum Thema Fußball und sexuelle Unsicherheiten, war im Jahr 2001 Mitbegründer des ersten bayerischen "offenen schwulen Fußballteams, das im offiziellen Ligabetrieb des Deutschen Fußball-Bundes am Ball" war. 

    Zudem möchte auch die bayerische Hauptstadt einen Beitrag zum medial-politisch vorgegebenen Anliegen für "Respekt, Vielfalt, Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung" leisten. Die Münchner Stadtbibliothek informiert zu einem LGBTQ-Event im Dezember 2024 in der Stadtbibliothek Riem:

    "Hosen für Jungs und Röcke für Mädchen? Zwei Mamas oder zwei Papas? – Wer sagt eigentlich, was normal ist und was nicht? Drag-Queen Vicky Voyage zeigt bei diesem besonderem Bilderbuchkino, dass das Anders Sein zum Leben gehört und dass alle so leben dürfen, wie sie es sich wünschen."

    "Vicky Voyage" liest auf der Veranstaltung "für Familien mit Kindern ab 4 Jahren" aus drei Büchern vor. Diese tragen in einer Auswahlmöglichkeit unter anderem folgende Titel:

    "Flora und der HonigkussMein Schatten ist pinkDer Junge im RockEin Tag im Leben von Marlon Bundo oder Echte Jungs wie du und ich."

    Weiter heißt es auf der Webseite der Bibliothek:

    "Einlassvorbehalt: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische, LGBTIQ*-feindliche oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen."

  • 08:47 Uhr

    Alerta! Verfassungsschutz Niedersachsen jetzt offiziell bei der Antifa

    "Alerta, alerta, antifascista!", schallt es aus den Räumlichkeiten des Verfassungsschutzes in Niedersachsen. So oder ähnlich könnten jubilierende Krawall-Brüder und Schwestern oder irritierte Bürger das diesbezügliche X-Posting einer Außenstelle aus dem Faeser-Ministerium deuten.

    Das Social-Media-Team der Geheimdienstler informierte Interessierte – ganz auf Du und Du – am 14. Oktober über einen aufklärenden X-Beitrag zum Thema:

    "'Siamo tutti antifascisti!' Ob das die 'Antifa' genauso sieht? Wobei es 'die' Antifa gar nicht gibt. Was wir damit meinen, erfahrt ihr im Post."

    Nach obligatorischer Kommentierung und Einschätzung von Nutzern unterschiedlichster politischer Couleur zum Inhalt des Beitrags sah sich anscheinend das BfV-Team zu einer Kommentierung gezwungen. Diese stellte klar:

    "Zur Klarstellung: Wir nehmen unsere Aufgaben auf Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung wahr. Die Ablehnung von Faschismus und jeglicher Form von menschenfeindlicher Ideologie sind in ihr verankert. Jede Person, die hinter der fdGO steht, ist antifa(schistisch)."

    Auf die Feststellung eines Diskutanten, dass "ihr gerade zumindest zugebt, dass ihr nicht politisch unbefangen agiert", lautete die spontane Schlussfolgerung des X-Teams vom niedersächsischen Verfassungsschutz in vorbildlicher Gendermanier:

    "Das einzige, was wir zugeben ist, dass wir echte Demokrat*innen sind jeden Tag für unsere FDGO einstehen."

    Also laut Eigendefinition …(?)

  • 18.10.2024 13:50 Uhr

    13:50 Uhr

    Steinmeier: Joe Biden "Beispiel für Aufrichtigkeit, Moral und Anstand"

    Der deutsche Bundespräsident hat dem US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden im Schloss Bellevue am Freitagvormittag die höchste bundesdeutsche Auszeichnung verliehen, die Sonderstufe des Großkreuzes des Bundesverdienstordens. 

    Steinmeier huldigte dem greisen US-Amerikaner überschwänglich. Dem Anlass angemessen verwendete der Deutsche die Sprache des Hegemons. Die deutschen Ehrengäste lauschten ergriffen. Dabei sagte der Bundespräsident unter anderem:

    "Angesichts der historischen Tatsache Ihres Besuchs in Deutschland möchte mein Land anerkennen, dass Sie sich jahrzehntelang eingesetzt haben für die transatlantische Gemeinschaft, dass Sie eine hervorragende führende Rolle in den gefährlichsten Momenten gespielt haben. Und Sie sind ein dauerhaftes Beispiel für Aufrichtigkeit, Moral und Anstand. Es ist für mich jetzt eine große Ehre, Ihnen die Sonderstufe des Großkreuzes des Bundesverdienstordens der Bundesrepublik Deutschland zu verleihen."

    Zu Beginn seiner Rede bedankte sich der Bundespräsident für die "Freundschaft" Bidens zu Deutschland:

    "Herr Präsident, Sie sind an der Bundesrepublik Deutschland stark interessiert – das wissen wir seit fast einem halben Jahrhundert. Jetzt ist es an der Zeit, dass Sie erfahren, dass Deutschland wiederum Ihnen zutiefst dankbar ist. Lassen Sie mich im Namen meines Landes sagen: Danke, Herr Präsident!

    Für Deutschland war, ist und bleibt die Freundschaft zu den Vereinigten Staaten existenziell wichtig – existenziell sowohl für unsere Sicherheit als auch für unsere Demokratie."

    Zu Bidens Verdiensten um die deutsch-amerikanische Freundschaft zählt der Bundespräsident offenbar auch die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee im September 2022, die laut Recherchen des US-Journalisten Seymour Hersh von Biden angeordnet wurde. Bereits im Februar 2022 hatte der US-Präsident auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigt, dass die USA Nord Stream stoppen würden.

  • 17.10.2024 15:15 Uhr

    15:15 Uhr

    Scholz-Forderung: KI soll lernen, dass "Männer nicht alles besser können"

    Wie bitte? Ja, man muss ein aktuelles X-Posting des Social-Media-Teams des eher als Frauenversteher unbekannten Olaf Scholz mehrfach lesen:

    "Wenn in der Vergangenheit immer Männer befördert wurden, dürfen wir die KI nicht lernen lassen: Männer können das besser. Wir müssen daher sensibel sein, wenn KI etwa bei Personalentscheidungen eine Rolle spielt. Danke an die Initiative Chef:innensache für diese Diskussion!"

    Eine diesbezüglich eher unbekannte Parallelwelt findet sich in der "unter Schirmherrschaft von Angela Merkel gegründeten Initiative Chef:innensache" im Jahr 2015. Das damalige Ziel lautete gemäß der Webseite:

    "Um den weiblichen Anteil in Führungspositionen zu erhöhen, müssen sich beide Geschlechter gleichermaßen engagieren. 'Der Wandel ist miteinander zu gestalten, nicht nur von einer Seite', betonte die Bundeskanzlerin."

    Anfang 2023 übernahm dann Bundeskanzler Olaf Scholz die Schirmherrschaft von seiner Vorgängerin. Dieser war nun jüngst am 15. Oktober zu Gast auf der Jahreskonferenz. Dazu heißt es:

    "Studien zeigen, dass Diversität in Führungsetagen die Profitabilität von Unternehmen erhöht. Vorbilder spielen eine wichtige Rolle, um Frauen zu ermutigen, Führungspositionen anzustreben. Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt die Initiative und verspricht weitere Maßnahmen zur Förderung der Gleichberechtigung."

    Bezogen auf das "Unternehmen" Bundesregierung kommen mutmaßend bezogen auf Ministerien, die mit weiblichen Führungskräften besetzt wurden, doch einige Zweifel bezüglich der Forderung von "Chef:innen-Schirmherr" Scholz.

    Die Namen Annalena Baerbock, Nancy Faeser, Lisa Paus, Svenja Schulze, Klara Geywitz und die eher "unglücklich" agierende Ex-Ministerin Christine Lambrecht, dazu die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, Claudia Roth als die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang sowie EU-Chefin Ursula von der Leyen dürften bei vielen Bürgern doch eher Gefühle von Angstschweiß und/oder verständnisloses Kopfschütteln hervorrufen.

  • 09:11 Uhr

    Ramelow mal wieder empört: "Wer fühlt sich durch die Regenbogenfahne getriggert?

    Bodo Ramelow, Linken-Politiker, westdeutscher Gewerkschafter alter Schule und zweimaliger Ministerpräsident des Freistaates Thüringen (2014 bis 2024), gilt nicht nur als brachialer Unterstützer der "Corona-Politik" samt Impfdruck auf kritische Mitbürger, sondern auch als einhundertprozentiger LGBTQ+-Versteher, Förderer und Unterstützer dieses woken Gegenwartsphänomens.

    "Rücktritt in Neubrandenburg – Provinzposse um eine Regenbogenfahne", lautete das RT-Resümee zum jüngsten Rücktrittsgrund des Bürgermeisters von Neubrandenburg. Bodo Ramelow zeigt sich entsetzt über den Rücktritt und die Umstände. Via X-Posting kontert er zu dem Thema:

    "Die Regenbogenfahne tut niemanden etwas! Für Vielfalt und Weltoffenheit."

    Mit gefürchtetem Puls, erregt und echauffiert, präsentierte er sich dabei auf einer unbekannten Veranstaltung, um ihn anscheinend belastende Fragen zu stellen:

    "Die Nazis mit dem BSW zusammen verbieten die Regenbogenfahne in Neubrandenburg. Das macht mich wahnsinnig. Da geh' ich raus vor die Tür und zieh' bei meiner Staatskanzlei jeden Tag diese Regenbogenfahne noch dreimal hoch, weil was tut die denn anderen Menschen? Wer fühlt sich eigentlich durch die Regenbogenfahne getriggert? 

    Und dann krieg' ich gesagt: 'Ja, das ist eure Form, wie ihr uns umerziehen wollt.' Dann kuck' ich ganz betroffen weg und denke: Nun Gott, was hat der getrunken?" 

    Ramelow ist sich final ganz sicher:

    "Niemandem tut die Regenbogenfahne was, also was stört die an der Regenbogenfahne? Und was machen sie eigentlich, wenn der Regenbogen über der Bleilochtalsperre, oben als dicker Regenbogen drüber hängt? Wird die (sic!) dann auch verboten. Also, wo sind wir denn angekommen?"

  • 16.10.2024 10:26 Uhr

    10:26 Uhr

    Robert erklärte die "Klimaschutzverträge": "Kann man nicht essen, nicht hören"

    Offiziell erklärt über das inoffizielle Regierungsmagazin Der Spiegel geht es bei dem Thema um Folgendes:

    "Mit bis zu 2,8 Milliarden Euro unterstützt der Bund neue Technologien, die CO₂ in der Industrie einsparen sollen. Doch der Andrang auf die ersten Klimaschutzverträge ist überschaubar und der Effekt teuer erkauft."

    Ein parallel veröffentlichtes "spontanes" Video des Social-Media-Teams der Grünen zeigt eine junge Frau, die von den Plänen gelesen hat, jedoch laut dem lustigen Drehbuch feststellen musste:

    "Ich weiß aber gar nicht, was das bedeutet?"

    Zum Glück steht unter R bei den Kontakten im Mobilfunkgerät der Robert, verantwortlicher Bundeswirtschaftsminister, zudem lieber Erklärbär, und so ruft sie ihn an: "Hallo Robert … Hallo, grüß' dich", um zu fragen, ob er ihr das nicht mal knuffig erklären könne. Und der Robert erklärt:

    "Ja, das kann ich kurz machen [Termine, Termine, Termine]. Es ist in der Tat so, dass wir das allererste Land sind in Europa, vielleicht (sic!) darüber hinaus, das dieses neue Instrument entwickelt hat."

    Achtung! Jetzt wird es noch knuffiger:

    "Es sind sogenannte Differenzverträge. Klingt ein bisschen komisch. Kann man nicht essen. Kann man nicht hören. Was sagt es? Die Differenz zu den fossilen Preisen, die ja in der Regel niedriger sind als grüner Wasserstoff beispielsweise (sic!), die erstatten wir den Unternehmen über 15 Jahre, sodass sie jetzt (sic) eine neue Technik einsetzen können, wissen, dass sie jetzt zu Marktpreisen produzieren können." 

    Unweigerlich fragt man sich, warum das alles, also die milliardenschwere Belastung der Steuerzahler = wir?

    "Und damit bringen wir den Klimaschutz nach vorne, aber auch neue technische Innovationen nach vorne, und halten die Unternehmen in Deutschland."

    Konnte Robert die geschätzt Anfang 20-Jährige aufklären, also überzeugen und begeistern? Natürlich! Entsprechend reagiert sie via Bildschirm gegenüber Robert:

    "Ah, cool. Klingt eigentlich ganz gut. Danke für's Erklären, Robert."

    Und er so:

    "Is' ne super Sache. Mach's gut. Danke für den Anruf."

    Menschen ihres Alters sangen in vorgrünen Regierungszeiten demgegenüber, wie auch aktuell jugendliche AfD-"Wähler_*innen" (im baldigen Gigi D'Agostino-Remix):

    "Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld?"

  • 15.10.2024 10:30 Uhr

    10:30 Uhr

    Lauterbach spendiert der WHO mal eben 50 Millionen Euro

    "Nicht kleckern, sondern klotzen" oder auch, was kümmert mich die hiesige brachliegende Pflegeversicherung, wenn ich als anerkannter "Harvard-Professor" und deutscher Bundesgesundheitsminister auf dem international besetzten "World Health Summit 2024" in Berlin, von meinen Karteikarten ablesend, bei den Kollegen ein Fleißsternchen einheimsen kann.

    So die natürlich rein gemutmaßte Gedankenwelt des unantastbaren Karl Lauterbach, deutscher Repräsentant auf dem WHS2024. Am 13. Oktober hat in Berlin der 16. World Health Summit (WHS) begonnen. Drei Tage lang geht es demnach unter dem Motto: "Vertrauen schaffen für eine gesündere Welt" um "die Zukunft der globalen Gesundheit", so die kostenintensive Theorie von anberaumten Planspielen und hochkarätig besetzten Panels. Zu Gast – natürlich – Halbgott Bill Gates, "der bescheidene Philanthrop" und sein Erfüllungsgehilfe und WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

    Lauterbach erklärte den Anwesenden, dass es "wichtig ist, mit einer Stimme zu sprechen. Wir, die Wissenschaftsvermittler, müssen die gleiche Sprache sprechen". Damit meint er aber nicht seine bedingten Englischkenntnisse, sondern die Sprache der von Bürgern gefürchteten restriktiven Politik von Nötigungen, Verordnungen und Gesetzen in künstlichen Phasen willkürlich deklarierter "Pandemien" der Zukunft. 

    Benötigt werden dafür nicht nur Karrieristen, Lobbyisten und dehnbare Zuarbeiter à la Lauterbach, sondern vor allem Geld und daher erklärte der Minister ohne Rücksicht auf die Staatsschulden und seine Steuer belastenden Fehler in der "Corona-Krise":

    "Damit wir für die Zukunft besser gerüstet sind, freue ich mich auf die nächste Geberveranstaltung am 31. Oktober und kann schon jetzt verkünden, dass Deutschland sein Engagement mit weiteren 50 Millionen Euro verstärkt (...) Die WHO leistet einen hervorragenden Job und verdient ein klares Budget, mit dem man im Voraus planen kann. Die WHO ist zu wichtig, um jährlich um Geld zu betteln (...)"

    Also zumindest wichtiger, als bockige Bürger im eigenen Land, denen laut Medienberichten in der staatlichen, von ihnen, den Steuerzahlern, finanzierten Pflegeversicherung sehr viel Geld fehlt. Laut dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) allein bis zum Jahresende mit "einem Defizit von knapp 1,8 Milliarden Euro". 

    Deutschland will sich vorerst an der kommenden WHO-Finanzierungsrunde für die Jahre 2025 bis 2028 "mit 260 Millionen Euro beteiligen", so die gestrigen Absprachen, sollte nicht eine spontan ausgerufene Pandemie doch noch etwas mehr beanspruchen.

  • 14.10.2024 14:55 Uhr

    14:55 Uhr

    Tagesschau-Panne: ARD-Milliardenredaktion fehlt während Streik der "Folien-Mitarbeiter"

    "Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will", so der alte Kampfaufruf, der die ARD-Tagesschau nichtsahnend (?) frontal und brachial auf dem natürlich linken Fuß erwischte und damit für die Witznummer des Halbjahres sorgte. Worum geht es?

    Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) rief jüngst "die Arbeitnehmer, Auszubildenden, Volontäre, die arbeitnehmerähnlichen freien Mitarbeiter und die auf Produktionsdauer Beschäftigten in allen Betriebsteilen" zum Warnstreik auf. Am 10. Oktober jubilierte der Verdi-Landesbezirk Hamburg triumphal:

    "Mehrere Ausgaben der 'Tagesschau' im Morgenmagazin heute früh sind ersatzlos ausgefallen. Um 7:30 Uhr wurde eine 'Tagesschau' ohne Hintergrundbilder gesendet. Sprecher Thorsten Schröder wies darauf hin."

    Das medienkritische X-Profil Storymakers kommentierte am 12. Oktober wie auch am 14. Oktober zum "Folien-Gau" der Milliarden-Redaktion bei der ARD:

    "Für die Tagesschau hat sich noch immer niemand gefunden, der PowerPoint bedienen kann."

    14. Oktober:

    12. Oktober:

    11. Oktober:

    Erstmals hatte der Gesamtetat von ARD, ZDF und Deutschlandradio im Jahr 2023 "über 10 Milliarden Euro" betragen. Dies ergab sich "aus den Haushaltsplänen der öffentlich-rechtlichen Sender für 2023, so die Berechnung des Instituts für Medienpolitik (IfM)". Davon entfielen "auf die neun ARD-Anstalten 7,250 Milliarden Euro".

    Mittlerweile erscheinen Tagesschau-Sendungen wieder mit Fotoeinblendungen.

  • 13.10.2024 15:51 Uhr

    15:51 Uhr

    Auch das noch: Söder präsentiert die Bibel – "auf Fränggisch"

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat wieder einmal die "christlichen Werte" für sich entdeckt. Doch Söder wäre nicht Söder, wenn das Ganze nicht eine PR-Aktion zum Fremdschämen enden würde. Auf X/Twitter verkündete er am Sonntag (wann auch sonst?), dass er bei der Präsentation der "Fränggischn Bibl – Des Neue Tesdamend" in der Nürnberger Lorenzkirche teilnimmt. Zum Projekt, bei dem das Neue Testament ins Fränkische übersetzt wurde, schrieb er:

    "Allmächd is des schäi! [Anm. d. Red.: vermutlich: Allmächtiger, ist das schön!] Festgottesdienst in der Nürnberger #Lorenzkirche zur Präsentation der Fränggischn Bibl - Des Neue Tesdamend. Unser christlicher #Glaube und unsere Dialekte sind identitätsstiftend und Fundament und Ausdruck unserer Werte und Traditionen. Die #Bibel auf Fränkisch ist für mich als bekennenden Christen, Protestanten und Franken mehr als nur ein Übersetzungsprojekt."

    Des Weiteren schrieb Söder:

    "PS: Freue mich schon sehr, wenn es die Bibel auf Fränkisch auch als Hörbuch gibt."

    Nach dieser Ankündigung stellt man sich nur noch die Frage, ob in der "Fränggischn Bibl" Jesus "versehentlich" mit "Maggus" übersetzt wurde.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.