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Liveticker Ukraine-Krieg: Verteidigungslinie ukrainischer Armee bei Swatowsko-Kremensk gefallen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Verteidigungslinie ukrainischer Armee bei Swatowsko-Kremensk gefallenQuelle: Sputnik © Stanislaw Krasilnikow
  • 22.10.2024 08:20 Uhr

    08:20 Uhr

    Gebiet Woronesch meldet Abschuss einer Drohne

    Luftverteidigungskräfte und elektronische Kampfmittel haben ein unbemanntes Luftfahrzeug über der Region Woronesch abgeschossen. Das Fluggerät stürzte auf ein Werkstattgebäude eines Industrieunternehmens. Es sei zu einem Brand gekommen, berichtet der Gouverneur der Region Alexander Gusew auf Telegram.

    "Einsatzbereite Luftverteidigungskräfte und elektronische Kampfmittel deckten ein unbemanntes Luftfahrzeug auf und schalteten es aus. Laut vorläufigen Angaben gab es keine Opfer."

    "Auf einer Etage eines Gebäudes brach ein kleines Feuer aus."

    Feuerwehrleute sind vor Ort. Der Luftalarm in der Region bleibt bestehen, meldet der Gouverneur.

  • 07:50 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium meldet Abschuss von 18 Drohnen

    In der Nacht zerstörten Russlands Luftverteidigungskräfte 18 Drohnen über den Regionen Brjansk, Belgorod, Kursk, Tula und Orjol, meldet das Verteidigungsministerium in Moskau.

  • 07:30 Uhr

    Verteidigungslinie ukrainischer Armee an Front bei Swatowsko-Kremensk gefallen

    Russische Soldaten haben den gegnerischen Flanken in Richtung Swatowsk-Kremensk schwere Schläge versetzt und die Verteidigungslinie der ukrainischen Streitkräfte auf zwei Frontabschnitten gleichzeitig durchbrochen. Dies meldet Andrei Marotschko, Militärexperte und pensionierter Oberstleutnant der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik, gegenüber TASS.

    "Im Sektor Swatowsko-Kremensky erlitt der Feind einen schweren Schlag an den Flanken. Im Rahmen der Kampfhandlungen gelang es den russischen Streitkräften, die ukrainische Verteidigungslinie im Raum Stelmachowka südwestlich von Nowoselowke und westlich von Andrejewka gleichzeitig zu durchbrechen. Sie zerschmetterten die Flanken der ukrainischen Kämpfer."

    "Die Einkesselung feindlicher Stellungen hat begonnen."

    Laut Marotschko befindet sich das Kommando der ukrainischen Streitkräfte "in einer schwierigen Lage" und habe es seinen Soldaten "kategorisch verboten, ihre Stellungen auf diesem Frontabschnitt zu verlassen".

    Dies wird für Kiews Truppen unweigerlich zu großen Verlusten führen, hebt Marotschko hervor.

  • 07:15 Uhr

    DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden – vier Verletzte

    Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 28 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden 81 Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 21. Oktober bis 0:00 Uhr am 22. Oktober (Ortszeit) erlitten vier Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden vier Wohnhäuser, vier Fahrzeuge und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 6 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Es wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung und keine Schäden an Wohngebäuden oder an der zivilen Infrastruktur gemeldet.

  • 21.10.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Ukraine beschießt Energodar – Stromversorgung zwischenzeitlich ausgefallen

    Ukrainische Truppen haben Energodar, die Satellitenstadt des Atomkraftwerkes Saporoschje, erneut unter Beschuss genommen. Nach Angaben der örtlichen Behörden hat der Angriff die Wasser- und Stromversorgung in der Stadt gestört. Aktuell wurde die Wasserversorgung wiederhergestellt. Eine offizielle Erklärung lautet:

    "Infolge des heutigen Beschusses auf Energodar durch die ukrainischen Streitkräfte blieb die Stadt fast vollständig ohne Strom. Im Ergebnis wurde auch die Wasserversorgung unterbrochen. Derzeit ist die Wasserversorgung vollständig wiederhergestellt."

    Die Energieversorgung der Stadt müsse wieder instand gesetzt werden, berichten die Behörden. Der Beschuss habe die Sicherheit des AKW aber in keiner Weise gefährdet.

  • 21:45 Uhr

    Selenskij: USA übergeben 800 Millionen Dollar für ukrainische Drohnenproduktion

    Zusätzlich zu der heute angekündigten Militärhilfe im Wert von 400 Millionen US-Dollar bereiten die USA weitere 800 Millionen US-Dollar für die Ukraine vor. Dies erklärt der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij in seiner abendlichen Videoansprache. Ihm zufolge würde mit dem Geld die ukrainische Drohnenproduktion finanziert.

  • 21:17 Uhr

    Washington: Neue Militärhilfe für Ukraine umfasst Munition und Panzerabwehrwaffen

    Im Rahmen des neuen Hilfspakets liefern die USA Munition und Panzerabwehrwaffen an die Ukraine, erklärt John Kirby, Direktor für strategische Kommunikation im US-Sicherheitsrat. Im Einzelnen würden zusätzliche Munition des Kalibers 155 Millimeter, HIMARS-Raketen sowie Javelin-Panzerabwehrlenkwaffen übergeben.

    Außerdem betont Kirby, dass die USA ihre Hilfe für die Ukraine weiterhin erhöhen wollen, damit Kiew alle notwendigen Waffen bis Januar erhalten haben wird, bevor der amtierende Präsident Joe Biden zurücktritt.

    Die neue Militärhilfe im Wert von 400 Millionen US-Dollar hat der Verteidigungsminister Lloyd Austin am Montag bei seinem Besuch in Kiew angekündigt.

  • 20:19 Uhr

    Spiegel: USA und Großbritannien wollen China als Bedrohung für NATO einstufen

    Großbritannien und die USA drängen auf eine schärfere Haltung der NATO gegenüber China wegen dessen angeblicher Unterstützung für Russland. Nach Angaben des Spiegel erörterten die Vertreter der beiden Länder während einer NATO-Sitzung hinter verschlossenen Türen, dass die militärische Hilfe Pekings für Moskau, im Einzelnen bei der Entwicklung und Herstellung von russischen Einwegkampfdrohnen, wesentlich ausgeweitet worden sei.

    Daher wollen Washington und London die NATO überzeugen, China zusammen mit Russland, Iran und Nordkorea offiziell als Bedrohung für das Militärbündnis anzusehen.

    Für diese Stellung sollen sich die Niederlande ausgesprochen haben, während Deutschland, Frankreich und Ungarn dagegen seien, berichtet der Spiegel. Berlin argumentiere, man solle China nicht voreilig verurteilen und lieber diskrete Kanäle nutzen, um das Thema mit China zu besprechen. Zudem sei Bundeskanzler Olaf Scholz stets bemüht, die guten wirtschaftlichen Beziehungen zu China nicht zu gefährden.

    Wegen der Meinungsunterschiede habe die NATO die Diskussionen zur Frage vorerst verschoben, schließt der Spiegel.

  • 19:50 Uhr

    Wegen Terrorangriffs: Mikroelektronik-Fabrik in Gebiet Brjansk ohne Strom

    Als Folge eines nächtlichen Terrorangriffs sind die Produktionsstätten einer Mikroelektronik-Firma im Gebiet Brjansk von der Stromversorgung abgeschaltet worden. Es handelt sich um "Gruppa Kremni El", eines der größten Unternehmen Russlands in der entsprechenden Branche, das unter anderem Halbleiter produziert.

    Laut einer Erklärung der Unternehmensführung bleibt die Produktion vorübergehend unterbrochen. Alle Mitarbeiter des Werkes sollen derzeit einen Beitrag zur Beseitigung der Folgen der Explosionen und Brände leisten. Als Hauptaufgabe gelte eine zügige Wiederherstellung der Produktion. Fachleute sollen prüfen, wie die Schäden beseitigt werden können.

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums war das Gebiet Brjansk in den vergangenen Tagen mehrmals zum Ziel ukrainischer Drohnenangriffe geworden. In der Nacht zum Montag wurden vier Drohnen über der Region zerstört.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.