Masken-"Luftbrücke" zwischen Deutschland und China wird eingerichtet
In den vom Coronavirus stark betroffenen Ländern fehlt es überall an Schutzausrüstung. Während in Europa anfänglich Lieferungen für andere Länder blockiert wurden, gingen die USA einen Schritt weiter und schnappten sich für Frankreich und Kanada bestimmte Flugladungen voll mit Atemschutzmasken vom Rollfeld in China weg. Um dieses Risiko zu umgehen, versuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Chinas Staatschef Xi Jinping, eine Lösung zu finden, damit das auch in Deutschland dringend benötigte Material in der erforderlichen Menge ankommt.
Wie aus einem Papier hervorgeht, dass das Gesundheitsministerium von Jens Spahn (CDU) dem Bundestag vorgelegt hat, konnten durch das Gespräch zwischen Merkel und Xi die Weichen dafür gelegt werden, dass ein "direkter Zugang zu einem staatlichen Produzenten (Moheco) hergestellt" wurde. Außerdem sei man "vor Ort" in China äußerst aktiv und konnte so mit Hilfe der von der chinesischen Regierung erstellten Liste von Herstellern mit vielen von ihnen in Kontakt treten.
Die Regierung in Peking listete staatliche Produzenten auf, die gute Qualität für bezahlbare Preise liefern und was noch viel wichtiger ist, auch über Produktionskapazitäten verfügen. Es wurde dafür auch eigens eine Art Hotline eingerichtet, worüber die Botschafter in Peking den Bedarf ihrer Länder anmelden können. Eine zentrale Regierungsstelle entscheidet aber am Ende darüber, wer bei den Unternehmen einkaufen darf.
Damit die Schutzkleidung, insbesondere Atemschutzmasken, auch in Deutschland ankommen und nicht zum Spielball anderer Nationen werden, soll laut dem Gesundheitsministerium eine "Luftbrücke" zwischen den beiden Ländern errichtet werden. Mit den freien Kapazitäten aufgrund des eingebrochenen Reiseverkehrs soll Lufthansa diese Flüge zwischen China und Deutschland durchführen.
Präsident Xi sicherte Merkel bereits Mitte März chinesische Hilfe zu, doch das Angebot wurde von Berlin nicht umgehend angenommen. Deshalb mutet es etwas seltsam an, wenn nun die Tagesschau titelt "Merkel macht's möglich", nachdem dieses Papier an den Bundestag bekannt wurde, gleichzeitig aber das chinesische Angebot unerwähnt lässt.
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