Deutschland

Berliner Senat möchte Impfgeschädigten nicht helfen – rbb-Beitrag zum Thema wurde entfernt

Wie schon zuvor die Bundesregierung, sieht sich auch der Berliner Senat nicht in der politischen Verantwortung, Betroffenen von potenziell lebenseinschränkenden Nebenwirkungen nach COVID-Impfungen aktiv zu unterstützen. Ein kritischer Beitrag des RBB wurde aus der ARD-Mediathek entfernt.
Berliner Senat möchte Impfgeschädigten nicht helfen – rbb-Beitrag zum Thema wurde entferntQuelle: www.globallookpress.com © © Fabian Sommer

Am 22. Dezember überraschte die Berliner Sendeanstalt rbb im Rahmen der Sendung Abendschau mit einem für öffentlich-rechtliche Verhältnisse kritischen Beitrag zum Thema COVID-Impfnebenwirkungen und geschädigter und hilfsbedürftiger Berlinerinnen und Berliner. Im Beitrag schildert eine Betroffene ihren Leidensweg:

"Ich habe den Zusammenhang gar nicht sofort gesehen und nicht sehen wollen, weil es ja immer hieß, die Impfung hat keine Nebenwirkungen. Und zwar in einer Vehemenz, dass ich es auch glauben wollte. Es war am Anfang eine fürchterliche Odyssee, ein Nicht-ernst-genommen-werden, ein Schieben auf 'sie haben Depressionen', sie haben Burnout – ist klar – sie haben zwei Kinder, sie gehen arbeiten, das ist ganz viel Stress, ruhen Sie sich mal ein bisschen aus. Und man steckt in seinem Körper und kennt sein Körper und sagt: Mein Körper braucht sich nicht ausruhen, dem geht es gerade richtig schlecht, ich brauche Hilfe."

Ausgehend der Berichterstattung hakte die Berliner CDU-Abgeordnete Sandra Khalatbari bei verantwortlichen Senatsstellen nach, um zu erfahren, ob und wie sich die Gesundheitsverwaltung zukünftig um die Impfopfer kümmern werde. Das Schreiben liegt der Berliner Lokalzeitung B.Z. vor und wird in Teilen in einem Artikel zitiert. Zu dem Anschreiben der CDU-Abgeordneten heißt es:

"Wörtlich fragte die Abgeordnete Sandra Khalatbari: Welche Unterstützungsangebote stellt das Land Berlin den Betroffenen zur Verfügung? Wörtlich antwortete Senatorin Gote: "Vonseiten des Landes Berlin gibt es keine Unterstützungsangebote"."

Laut der B.Z hätte Gesundheitssenatorin Gote (Bündnis 90/Die Grünen) mit der Empfehlung ergänzt, dass sich betroffene Berliner und Berlinerinnen "an ihre behandelnden Ärztinnen oder Ärzte wenden" sollten. In dem rbb-Beitrag heißt es zum Thema "Post-Vac-Syndrom"-Betroffene in Berlin:

"Wieviele Geimpfte mit Post-Vac-Syndrom es in Berlin gibt, ist unbekannt. Ärzte berichten von immer mehr Fällen, aber offizielle Zahlen gibt es keine. Auch nicht bei der Senatsverwaltung für Gesundheit. Auf eine schriftliche RBB-Anfrage im Abgeordnetenhaus heißt es lapidar: Diese Zahlen werden nicht erhoben."

Eine andere Betroffene schildert ebenfalls ihren schmerzhaften Weg durch die Institutionen. Die Berliner Charité hätte sie "weggeschickt". Die Liste ihrer Diagnosen sei mittlerweile lang. Dazu gehört unter anderem eine sogenannte "Mastzell-Aktivierungs-Syndrom", eine sogenannte systemische Erkrankung, die viele unterschiedliche Symptome hervorruft und zur Entwicklung von chronisch-entzündlicher Folgeerkrankungen führen kann, sowie Entzündungen von Neurotransmittern (zuständig für die Erregung einer Nervenzelle) und der Gefäß-Innenhaut. Die Erkrankte schilderte ihr Leid:

"Ich kann nicht alles behandeln. Mein Darm, der so kaputt ist, also, der ist so entzündet, dass die Werte nicht mehr messbar sind im Stuhl. Die sind komplett aus dem Ruder. Ich habe massivste Durchfälle. Ich konnte, wie gesagt, früher Sport machen. Wir konnten alles machen, verreisen in den Urlaub. Ich bin von einem Tag auf den anderen bettlägerig geworden. Ich habe die Pflegestufe 2 bekommen, ich kann mich nicht mehr um meine Kinder kümmern und meine Kinder leiden massiv."

Die CDU-Abgeordnete Sandra Khalatbari informierte in dem rbb-Beitrag zu dem themenpolitischen Status quo in Berlin:

"Es gibt eine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion  vom November diesen Jahres. Die Antworten liegen leider noch nicht vor. Es sind 36 Fragen, und ich bin sehr sehr gespannt, was dort für Ergebnisse letztendlich dann auch mitgeteilt werden. Und ich bin unbedingt dafür, dass wir an dieser Thematik dranbleiben. Denn es gibt so viele Fragen und so wenig Antworten nach drei Jahren Coronapandemie. Das darf nicht sein. Deshalb muss man sich austauschen."

Mittlerweile ist der Abendschau-Beitrag ohne Angaben von Gründen, oder entsprechenden Hinweisen, aus der ARD-rbb-Mediathek entfernt worden. Der Twitter-Beitrag der rbb-Abendschau zur Sendung vom 22. Dezember ist ebenfalls nicht mehr vorzufinden. Die Sendung ist über den folgenden Link zu sehen.

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